Licht, Luft und Luxus

Der Berliner Fotograf Heinrich Kuhn war der Chronist der radikalen Stadterneuerung in den 1960er- und 1970er-Jahren. In drastischen Schwarzweißfotos dokumentierte er zunächst den maroden Zustand vieler Mietskasernen und das Leben ihrer letzten Bewohner. Später feierte er in Farbe die neu erstandenen Hochhaussiedlungen – etwa am Moritzplatz oder im Märkischen Viertel –, die ein besseres, weil komfortableres Leben versprachen. Die damals entstandenen Bilder erzählen von Utopien und Ideologien, von Wirtschaftsinteressen und Spekulation, vor allem aber vom Alltag der Menschen.


Herausgegeben von Sabine Krüger

Fotograf Heinrich Kuhn

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